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Haushaltsarbeit kann Asthma verursachen

Schon eine gründliche Reinigung der Wohnung in der Woche kann schädlich sein - das wird in einer Untersuchung behauptet. Natürlich ist nicht nur die körperliche Überanstrengung gefährlich, sondern auch die beim Putzen benutzten Reinigungsmittel und Raumerfrischer können Asthma auslösen.

Es ist schon längst bekannt, dass eine Berufskrankheit bei denjenigen entstehen kann, die regelmäßig und in großen Mengen mit Reinigungsmitteln Kontakt haben. Es ist allerdings neu, dass auch die gelegentliche Benutzung der Reinigungs-Chemikalien in der eigenen Wohnung schädlich sein kann.

Ein Forschungsinstitut aus Barcelona führte an 3500 Personen eine Untersuchung durch. Die Ergebnisse zeigten, dass je häufiger und je mehr verschiedene Reinigungsmittel und Sprays benutzt werden, desto höher ist das Risiko einer Asthmaerkrankung. Laut den Mitarbeitern des Forschungsinstituts können diese Chemikalien jede siebte Asthmaerkrankung im Erwachsenalter verursachen. Die regelmäßige Benutzung der Reinigungsmittel erhöht das Risiko einer Asthmaerkrankung um 30 bis 35 %.

Als besonders gefährlich gelten vor allem Raumsprays, Möbelpolituren und Fensterreinigungsmittel. Bei den Patienten, welche mindestens viermal die Woche solche Sprays benutzten trat die diagnostizierte Asthmaerkrankungen besonders häufig auf.