medhost.de

Kauf Dir einen Hund gegen Asthma!

In Familien, in welchen bereits jemand an Allergien erkrankte, versucht man die Allergene von dem Haus fernzuhalten. Deswegen halten sie zum Beispiel keine Haustiere.

Jedes Tier, welches über ein Fell oder Feder verfügt, kann bei überempfindlichen Menschen allergische Reaktionen auslösen. Die Eiweiße, welche im Speichel dieser Tiere zu finden sind, ihr Kot, die öligen Sekrete ihrer Haut, Flaumfeder oder abgestorbene Hautschuppen sind alles Allergene.

Diese Allergene gelangen in die Luft und landen in allen Ecken der Wohnung. So sind sie in der Wohnung praktisch überall zu finden: auf den Kleidern, Polstermöbeln, Betten, Teppichen, Schuhen, Vorhängen und sogar an den Wänden. Gelangen die Allergene in die Heiz- und Klimaanlage, können sie sich im ganzen Haus verbreiten. Man kann zwar das ganze Haus noch so gründlich reinigen und das Tierchen entfernen, aber die Allergene sind nach deren Abgang immer noch längere Zeit in den Polstermöbeln, Teppichen und auf den Wänden zu finden.

Bei andauernden Naselaufen, verstopfter Nase, Niesattacken, juckenden Augen, geröteter Haut oder Nesselsucht kann man vermuten, dass die Symptome von einem in der Wohnung vorhandenen Allergen verursacht werden. Aber zu einer genaueren Diagnose muss man einen Hauttest machen lassen.

Familien, in welchen bereits eine allergische Erkrankung vorkam, versuchen Allergene zu meiden. Deswegen schaffen sie sich auch keine Haustiere an. Andere Familien, welche nicht mit einer genetischen Veranlagung auf Allergie geschlagen sind, halten sich gerne ein Haustier.

Kinder, die von Geburt an mit einem Haustier aufwachsen, werden später weniger oft für allergische Erkrankungen anfällig - behauptet die Zeitschrift Journal of Allergy and Clinical Immunology. Weil der Körper der Kinder in den Jahren durch die Allergene ständig abgehärtet wird, wird ihr Immunsystem gegen die potenziellen Allergene weniger empfindlich.

Viele Untersuchungen belegen, dass bei Kindern, die mit einem Hund oder Katze im Haus aufwachsen, das Risiko einer Asthma- oder Allergieerkrankung niedriger ist. Forschungsergebnisse belegen, dass die Kinder, die ohne Haustiere aufwachsen, dreimal so häufig an Gekeuche und schwerem Atmen leiden als die Kinder in den Familien, in welchen die Kinder mit Haustieren ins Leben starten.

Dieses Phänomen wird mit den Endotoxinen erklärt. Endotoxine sind Zerfallsprodukte von Bakterien, welche in großen Mengen sehr schädlich sind. In kleinen Mengen tragen sie jedoch im Säuglingsalter zu der richtigen Entwicklung des Immunsystems bei. Deswegen können Haushalte mit Hunden, deren Wohnraum eine höhere Konzentration an Endotoxine aufweist, die Herausbildung von Allergieerkrankungen in der Kindheit verhindern.