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Mehrere Gene der Lebensmittelunverträglichkeit gegenüber Gluten wurden identifiziert

Britische Wissenschaftler identifizierten sieben Gruppen von Genen, welche die Veranlagung auf Zöliakie verursachen. Die Krankheit Glutenallergie, also eine Lebensmittelunverträglichkeit gegenüber dem Getreideeiweiß Gluten, wird im Säuglings- und Kleinkindalter Zöliakie, im Erwachsenenalter Sprue genannt.

Glutenallergiker können wegen des Kleberprotein Glutens, welche in Weizen, Roggen, und Gerste enthalten sind, verschiedene Getreideprodukte nicht zu sich nehmen. Um die Symptome (Bauchschmerzen, Müdigkeit, Gewichtsabnahme) zu lindern müssen die Patienten eine strenge glutenfreie Diät einhalten.

Falls das Getreideeiweiß Gluten in den Körper des Glutenallergikers gelangt, greift sein Immunsystem diese Eiweiße an. Dieser Prozess schädigt die Dünndarmschleimhaut. Dadurch können lebenswichtige Nahrungsstoffe nicht aufgenommen werden, was zur Unterernährung führen kann.

Ungefähr ein Prozent der Bevölkerung leidet unter Glutenallergie. Die Diagnostik und die Behandlung der Krankheit ist schwierig. Wissenschaftler behaupten, sobald die Ursachen geklärt sind, kann man auf neue Behandlungsmethoden hoffen.